Rechtswiki

Das Rechtswiki bringt das Recht auf den Punkt. Tauche ein in eine Flut von Beiträgen, die das Recht entstauben, auseinandernehmen und es Dir roh servieren. Wir zerschlagen Komplexitäten und liefern das nackte Gesetz – verständlich, knackig und «unverschwurbelt». Wir verzichten dabei weitestgehend auf unseren geliebten Fachjargon und versuchen die Themen so einfach und verständlich wie möglich aufzubereiten.

Trotzdem bedarf es manchmal weiterer Präzision in komplexeren Zusammenhängen. Falls Du Fragen beim Verständnis der Beiträge hast oder Du einer Situation begegnest, die wir nicht behandelt haben, bitten wir Dich, mit uns in Kontakt zu treten oder eine Beratung zu beanspruchen. Wir helfen Dir gerne weiter.

Wir möchten darauf hinweisen, dass nicht jedes Thema und jede Ausnahme den Weg in dieses Wiki finden wird, noch garantieren wir für die Vollständigkeit der aufgeführten Fallbeispiele und Situationen. Ferner stellen die, in den Beiträgen vermittelten Informationen, keine Rechtsberatung dar.

Nicht bezogene Ferien

In den meisten Arbeitsverhältnissen wird eine gewisse Anzahl an bezahlten Urlaubstage pro Jahr vereinbart. Teilweise werden diese mit dem Erreichen […]

Die Ferienunfähigkeit

Ferien sind dafür da, das du dich in dieser Zeit von der Arbeit erholen kannst. Sollte das Aufgrund einer Krankheit […]

Internetnutzung am Arbeitsplatz verboten

Ein bisschen Social Meida und ein bisschen im Web surfen während der Arbeit wird schon okay sein, oder? Wieviel und […]

4 Tipps für Grenzgänger

Du kommst aus dem grenznahen Ausland und hast eine neue Herausforderung oder deinen Traumjob in der Schweiz gefunden? Neben deiner […]

Haftung für Arbeitnehmer und Hilfspersonen (Teil 2)

Haftung für Hilfspersonen Auch ausserhalb von Arbeitsverhältnissen ist es häufig, dass eine Unternehmerin Hilfskräfte hinzuzieht, um einen Auftrag zu erfüllen. […]

Haftung für Arbeitnehmer und Hilfspersonen (Teil 1)

Haftung im Arbeitsverhältnis Art. 321e OR besagt, dass der Arbeitnehmer für den Schaden verantwortlich ist, den er absichtlich oder fahrlässig […]

7 Ausnahmen vom Kündigungsschutz

Der Kündigungsschutz (vgl. unsere Artikel zu Krankheit und Unfall, Schwangerschaft und Geburt, Militär- oder Zivilschutz) gilt in folgenden Situationen nicht: […]

Arbeitsrechtlicher Kündigungsschutz – Militär oder Zivilschutz

Das Gesetz sieht in verschiedenen Situationen einen Kündigungsschutz für den Arbeitnehmer vor. Wenn Du schweizerischen obligatorischen Militär- oder Zivil(schutz)dienst leistest, […]

Arbeitsrechtlicher Kündigungsschutz – Schwangerschaft und Geburt

Das Gesetz sieht in verschiedenen Situationen einen Kündigungsschutz für den Arbeitnehmer vor. Die Sperrfrist während der Schwangerschaft gilt über die […]

Arbeitsrechtlicher Kündigungsschutz – Krankheit und Unfall

Das Gesetz sieht in verschiedenen Situationen einen Kündigungsschutz für den Arbeitnehmer vor. Grundsätzlich gilt, bist Du krank, kann Dir dein […]

Alternative Arbeitsbestätigung?

Als Arbeitnehmer hast Du auch das Recht nur eine Arbeitsbestätigung zu verlangen, diese beschränkt sich inhaltlich auf Angaben über Art […]

7 Themen, die unbedingt ins Arbeitszeugnis sollten?

Ein Arbeitszeugnis sollte inhaltlich idealerweise die folgenden Themen aufgreifen: Daten über den Arbeitnehmer, wie Name, Geburtsdatum und Beschäftigungszeitraum Umschreibung des […]

Arbeitszeugnis: Was Du unbedingt wissen musst, um Fallstricke zu vermeiden

Verlässt ein Arbeitnehmer ein Unternehmen, hat er Anrecht auf ein „wohlwollendes“ Arbeitszeugnis. Bei dieser gesetzlichen Formulierung steckt der Teufel wie […]

Kauderwelsch einfach erklärt

Auch wenn wir auf rechtliches Kauderwelsch weitestgehend verzichten, kommen wir nicht umher einige Fachbegriffe zu verwenden. Dabei handelt es sich nicht um sadistische oder teuflische Absichten unsererseits, wir können einfach nicht anders…

Um es Dir trotzdem möglichst schmerzfrei zu gestalten, findest Du hier zu jedem vermeintlichen Fremdwort eine kurze Ausführung.

Popart Frau
Fragen Gedankenblase

ABV

Der sogenannte Aktionärbindungsvertrag regelt die Zusammenarbeit verschiedener Aktionäre untereinander. Die Gesellschaft ist nicht Teil und hat hierbei auch kein Mitspracherecht. In diesem Vertrag werden meistens Punkte wie Vorkaufsrecht, Stimmbindungen, Preisbestimmungen der Aktien, etc. geregelt.

AG

Die AG ist eine Gesellschaftsform der Schweiz, die sogenannte Aktiengesellschaft. Hierbei wird das Kapital in verschiedene Aktien unterteilt, die durch Privatpersonen oder andere Gesellschaften gekauft werden können. Die Inhaber dieser Aktien sind nur der Gesellschaft selber bekannt. Daher kommt die französische Übersetzung „societé anonyme“.  

AGB

Unter AGB versteht man die Allgemeinen Geschäftsbestimmungen. Hier werden diverse Vertragspunkte wie Lieferung, Zahlung, Haftung, etc. geregelt. Diese müssen jeweils durch den Vertragspartner bestätigt. Beispielsweise bei einem Onlinekauf erscheint oftmals eine Box „AGB gelesen und bestätigt“.

Freiwilligkeit

Unter Freiwilligkeit versteht man, dass dies aus freien Stücken und im Sinne der betroffenen Person war.  Für die Entstehung von Verträgen ist die Willensäusserung sehr relevant. Sollte jemand bedroht oder unter Druck gesetzt worden sein ist dies somit nicht deren Wille. 

GmbH

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist eine Gesellschaftsform der Schweiz. Wie der Name bereits indiziert, haften die Gesellschafter jeweils nur für das eingezahlte Gesellschaftskapital.  

Handlungsfähigkeit

Die Handlungsfähigkeit beschreibt eine Person die sowohl mündig als auch Urteilsfähig ist.  Im Normalfall erreicht eine Person die Mündigkeit automatisch ab dem 18. Lebensjahr. Ausgenommen sind bevormundete Personen.  Bei einer jugendlichen Person ab ca. 14 bis 17 Jahren spricht das Gesetz von einer beschränkten Handlungsunfähigkeit. Hier ist zwar die Urteilsfähigkeit gegeben, jedoch ist diese Person noch nicht mündig. 

NDA

Das NDA (Non-Disclosure Agreement) ist eine Geheimhaltungsvereinbarung. Sie wird optimalerweise vor der Einweihung in Geschäftsgeheimnisse oder vor Bekanntmachung einer Geschäftsidee unterzeichnet. Darin kann festgehalten werden, wie lange die Parteien an die Geheimhaltung gebunden sind und welche Konsequenzen (inkl. Geldstrafe) ein Verstoss zur Folge haben.

OR

Das Obligationenrecht (OR) ist ein zentrales Gesetzbuch in der Schweiz, das die Grundlagen für Schuldverhältnisse und Verträge regelt. Es bildet den fünften Teil des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) und ist sehr umfangreich. Das OR ist online kostenlos zugänglich.

Rechtsvorschlag

Wenn in der Schweiz eine Betreibung eingeleitet wird, wird einer Person der sogenannte Zahlungsbefehl zugestellt.  Nach der Zustellung hat man 10 Tage zeit, den sogenannten Rechtsvorschlag zu erheben. Dafür kann man gleich bei der Übergabe auf der Rückseite das Kreuz bei „Rechtsvorschlag (gesamte Forderung) setzten und das Dokument unterzeichnen.  Der Gläubiger muss jetzt beweisen können, dass die Forderung tatsächlich existiert.

Schadensersatz

Ein Schadenersatz ist eine Forderung eine entstandene finanzielle Einbusse zurückzuerstatten. Das Ziel ist es, die vorherige finanzielle Situation wiederherzustellen, als ob der entsprechende Schaden nie entstanden wäre. Diese Zahlungen dürfen nicht einer Genugtuung verwechselt werden. 

Schlichtung

Die Schlichtungsverhandlung ist in den meisten Fällen der erste Schritt bei einem Prozess. Hierbei wird ein Gesuch an das Zuständige Friedensrichteramt eingereicht. Bei einer Schlichtungsverhandlung wird festgestellt, ob es noch eine Möglichkeit gibt, das ganze mit einer Vereinbarung abzuschliessen, bevor hohe Prozess- und Anwaltskosten entstehen.  

Schützenswerte Daten

Unter schützenwerten Daten gemäss dem Datenschutzgesetz gelten sämtliche Angaben, die dazu führen, dass eine Person zweifelsfrei identifiziert werden kann. Unter anderem beinhaltet dies Namen, Vornamen, Adresse, Geburtsdatum, etc

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